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Luftsportverein Landshut 1950 bis 2000
Chronik zum 50 jährigen Jubiläum

- Verkehrslandeplatz Ellermühle -

EDML




Ein Bild aus glücklichen Zeiten für die Segelflieger. Die Autobahn A92 nach Deggendorf ist noch nicht fertiggestellt. Übernachten auf dem Flugplatz wird noch nicht durch donnernde LKWs, röhrende Motorräder usw. gestört. Aber hier soll ja die Geschichte des Flugplatzes Ellermühle erzählt werden.

Wie fing es nun an . . . mit dem Flugplatz Ellermühle?

Am Anfang war das Nichts. Oder fast jedenfalls. Bereits 1956 führte die Stadt Landshut erste Verhandlungen wegen eines Flugplatzneubaus in der Gündlkoferau. Die Projektgruppe unter Rudi Rothenfelder bestand aus Vertretern der Stadt, dem Landkreis und der örtlichen Wirtschaft.

Drei Jahre sind inzwischen vergangen. Aber immer noch gab es keine Beschlußfassung in der Gemeinderatssitzung der Gemeinde Münchnerau. Noch in den Jahren 1959 und 1960 wurde auf Betreiben einiger Landshuter Flieger das Gelände des jetzigen Flugplatzes durch die Stadt Landshut erworben. Maßgeblich beteiligt war der damalige OB Albin Lang.

1961 erfolgte endlich die Übergabe des Flugplatzes Ellermühle an den Luftsportverein Landshut zum weiteren Ausbau. Am 21. August 1961 beginnen die Vermessungarbeiten durch das Stadtbauamt der Stadt Landshut.



Im Mai 1962 sind die Aushubarbeiten der Fundamente für die Halle I bereits in vollem Gang..




Wenn alle zusammenhelfen, dann dauert es nicht lange und erste Ergebnisse sind sichtbar.




Aus der Luft kann man den Fortschritt der Arbeiten schon erkennen. Aber man braucht schon einige Phantasie, um sich das entgültige "Produkt" vorstellen zu können.




Im Juni 1962 kann bereits Richtfest für die Halle I gefeiert werden.




Im Juli 1962 fängt man mit einer von der Bundeswehr ausgeliehenen Raupe mit den Planierungsarbeiten der Landebahn an. Mitte August kann in Halle I der Estrich eingebracht und die Tore gesetzt werden.

Am 25. August 1962 ist es schließlich soweit. Die Motorflugzeuge D-ELYP mit Pilot Betz, D-EBID mit Pilot Dräxlmaier, D-EKYM mit Pilot Dotzer und das Segelflugzeug Mü-13E mit Pilot Göhlich und Begleiter Rosner landen auf dem Flugplatz Ellermühle.

Der 26. August 1962 als erster offzieller Betriebstag endet mit dem Überschlag der Schleppmaschine vom Typ Auster. Ernsthaft verletzt wurde dabei Gottseidank niemand.

Der Flugplatz ist zwar jetzt eröffnet, aber weitere Arbeiten wie die Fortführung der Planierarbeiten, Betonierarbeiten für das Benzinlager sind nötig.




Am 19. Mai 1963 findet schließlich die offizielle Einweihung des Flugplatzes statt. Wie man auf den beiden Bildern sehen kann, hat der Flugbetrieb schon erheblich zugenommen.





Bereits nach einem Jahr ist Halle I schon zu klein, um alle Vereinsflieger aufzunehmen. Aus diesem Grund beschloß man eine Halle für die Segelflugzeuge an der Südseite, nahe den Isarauen, zu bauen. Am 11. April 1964 begannen die Aushubarbeiten für die Fundamente. Bereits Ende Mai war die Segelflughalle schon aufgestellt. Nach Verlegung des Kabels für den Stromanschluß konnte bereits am 20. Juni der Unterboden eingebracht werden. Ende 1964 war sie schließlich bezugsfertig.





Diese 1967 gemachte Aufnahme läßt erahnen was der Luftsportverein in sieben Jahren geschaffen hat. Einen neuen Flugplatz mit zwei Landebahnen ist im Gemeindegebiet Gündlkoferau, nahe der Stadt Landshut, entstanden. Für die Mitglieder des Luftsportvereins Landshut, die diese beachtliche Leistung vollbracht haben, kann man nur Hochachtung empfinden.

Der weitere Ausbau des Flugplatzes Ellermühle, wie die Erstellung einer Betonlandebahn und der Bau weiterer Hallen und zusätzlicher Einrichtungen ist als Folge der Pionierarbeiten der Frauen und Männer der ersten Jahre zu sehen.




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